Es gibt viele verschiedene Faktoren, die zum Ranking einer Website bei Google beitragen. Zusammengefasst waren das bisher hauptsächlich der Inhalt der Webseite („Content is King“) und die externe Verlinkung der Webseite (Eingehende Links). Nun ist aber ein weiterer Faktor hinzugekommen, der in Zukunft sicher stark an Bedeutung gewinnen wird: Der so genannte Autoren-Rank.
Google+ ist die Quelle
Als Google vor über einem Jahr mit seinem eigenen Social Network Google+ gestartet ist, war bereits abzusehen, dass die dort gesammelten Informationen irgendwann auch einen Einfluss auf die Suchergebnisse bekommen werden. Da es laut eigenen Angaben bereits mehr als 500 Millionen Google+ Profile gibt, werden die damit verknüpften Daten aus Sicht von Google natürlich immer wertvoller. Einerseits werden dadurch die Suchergebnisse immer personalisierter, andererseits wird das eigene Onlineprofil als Betreiber und Autor der eigenen Website interessant.
Seit ein paar Monaten zeigt Google nun bei einigen Suchergebnissen eine Autoren-Info mit Profilbild an, die mit dem Google+ Profil des Autors verknüpft ist. Es ist schnell einzusehen, dass Links mit solchen Infos einen großen Vertrauensvorsprung beim User erzeugen. Der User wird sicher gerne auf einen solchen Link klicken, auch wenn es nicht das erste Suchergebnis ist. Für Websites großer Unternehmen ist diese Autoren-Info nicht ganz so interessant. Wohl aber bei kleinen Firmen oder Einzelunternehmern, bei denen nicht das Produkt, sondern eine Person im Vordergrund steht. Berater, Ärzte, Handwerker und viele andere sollten also in Zukunft nicht auf ein Google+ Profil verzichten.
Welche Schritte sind nötig?
Zunächst benötigt man natürlich ein Google+ Profil. Dort trägt man alle relevanten Information über die eigene Person ein. Insbesondere die eMail-Adresse, die man zusätzlich auch noch bestätigen muss. Wichtig ist außerdem, dass eine eMail-Adresse der eigenen Domain oder der Domain der zu verknüpfenden Website verwendet wird. Weiterhin muss im Abschnitt „Macht mit bei“ die Webadresse der Website eingetragen werden. Auch ein Profilbild ist notwendig. Hierbei sollte man darauf achten, dass es ein möglichst aussagekräftiges Porträtfoto ist. Somit ist bei Google+ alles vorbereitet.
Im Anschluss muss im Quellcode der Website noch die Verknüpfung zum Google+ Profil integriert werden. Hierzu wird dort ein Meta-Tag oder eine spezielle Verlinkung zu Ihrem Google+ Profil eingetragen. Das kann wahlweise für die gesamte Website erfolgen, es können aber auch einzelne Seiten mit verschiedenen Profilen verknüpft werden, z.B. mit dem jeweiligen Mitarbeiter, der einen News-Artikel geschrieben hat.
Ob die Integration vollständig ist und von Google korrekt erkannt wurde, kann man mit dem Test-Tool für strukturierte Daten ganz einfach selbst testen.
Noch Fragen?
Wir unterstützen Sie natürlich gern bei der Integration Ihres Google+ Profils in Ihre Website und helfen Ihnen auch bei der Einrichtung und Konfiguration Ihres Profils. Sprechen Sie uns einfach an.
